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Alexander Lederer

Dipl.-Chem., Dr. rer. nat., – Europäischer Patentanwalt

Dr. Alexander Lederer promovierte 2001 in organischer Chemie an der Universität Heidelberg. Seine Studien konzentrierten sich auf die potenzielle Nutzung spezifischer carbanionisch vermittelter Insertionen in der chemischen Synthese. Nach seiner Doktorarbeit absolvierte er ein Postdoktorat an der Universität Zürich mit Schwerpunkt Design und Synthese von peptidischen Molekülen mit antimikrobieller Aktivität und Peptidomimetika mit GPCR-modulierender Wirkung. Zwischen 2005 und 2007 vertiefte er seine Arbeiten bezüglich Design, Synthese und Scale-up von antimikrobiellen Wirkstoffen einschliesslich Murepavadin, CXCR4-Inhibitoren einschliesslich Balixafortide und Elastase-Inhibitoren einschliesslich Lonodelestat bei der Polyphor AG, Allschwil. Nach seinem Eintritt in die IP- und Vertragsmanagement-Abteilung des Unternehmens legte er 2015 erfolgreich die Europäische Eignungsprüfung (EQE) ab und ist seit dieser Zeit zugelassener Europäischer Patentanwalt. Von 2018 bis 2023 leitete er die IP-Abteilung als Head IP und trug die Verantwortung für die Gestaltung und Verwaltung des globalen Patent- und Markenportfolios der Polyphor AG bzw. Spexis AG. Sein Aufgabenbereich umschloss unter anderem die Identifizierung neuer Erfindungen, die Ausarbeitung und Verfolgung von Patentanmeldungen, das Management von Patentlebenszyklen, die Einbeziehung von regulatorischen Schutzrechten, IP-Due-Diligence Prüfungen im Rahmen von Lizenzierungen oder Vermögensübertragungen und die Überprüfung von Dokumenten mit IP-Implikationen.

Alexander ist Autor/Mitautor von Forschungsartikeln in mehreren Fachzeitschriften, darunter Science und Nature, und wird in mehreren Patentanmeldungen und Patenten als Erfinder genannt.

Er ist Mitglied des Instituts der beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter.

Alexander ist spezialisiert auf die Bereiche organische Chemie, pharmazeutische Verbindungen einschließlich kleiner Moleküle, Peptide, Peptidomimetika und makrozyklischer Verbindungen sowie auf bestimmte therapeutische Bereiche wie Infektionskrankheiten, Immunonkologie und seltene Krankheiten.